Folge 8

Aus U.S.S. Friendship

Zusammenfassung

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Autor: Felina Isaac
Titel: Folge 8

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„Die Schilde sind um 50% gesunken Sir“, kam sofort als Antwort. „Es sind mehrere Schiffe der Breen. Sie kontaktieren uns.“

„Auf den Schirm“, sagte Leong.

„Hier ist Grenu, Captain des Schiffs Borain, was suchen sie hier?“, sagte Grenu in einem aggressiven Ton.

„Hier ist Captain Leong der USS Friendship. Wir sind hier her geschickt worden, um zu Forschen“, entgegnete Leong dem Captain der Borain.

„Captain, ich muss sie bitten dies zu unterlassen. Entfernen sie sich aus diesem Raum oder wir sind gezwungen, ihren Forschungstrupp zu zerstören. Wollen sie dieses Risiko eingehen oder entfernen sie sich freiwillig?“

Der Captain überlegte kurz. Sie waren den Breen eindeutig unterlegen. Eine Gegenwehr war jetzt eindeutig die falsche Lösung.

„Wir werden uns zurückziehen“, antwortete Leong. Normalerweise hätte Captain Leong das Föderationsgebiet gegen die Eindringlinge verteidigt, jedoch waren die Breen in der Übermacht. Das Forschungsteam entfernte sich nur so weit um aus der Gefahr herauszukommen und beobachtete die Breen aus der Entfernung. Der Captain begab sich in sein Büro und kontaktierte das Hauptquartier, um dieses über den Vorfall zu informieren.




Auf dem Schiff gingen Gerüchte herum, weswegen die Breen sie so schnell verjagen wollten. Meridic hörte an allen Ecken, die Breen würden sicher bald in der Lage sein, die Föderation anzugreifen. Viele Crewmitglieder kamen zum Counselor mit ihren Befürchtungen. Oft auch Eltern mit ihren Kindern, welche nachts nicht schlafen konnten. „Warum wollten die Breen uns nur verjagen?“, fragte sie sich auch selbst.

Sie setzte sich an einen Tisch in der Bar, schaute aus dem Fenster und versank in ihren Gedanken. T’Pel ging in die Richtung ihres Tisches. „Ist hier noch frei Counselor?“, fragte T’Pel und in dem Moment bemerkte Yuna erst ihre Anwesenheit. „Ja, hier ist frei“, entgegnete die Counselor. „Was vermuten Sie warum die Breen uns verjagen wollten?“, fragte Meridic sachlich ohne beunruhigt zu klingen. „Es scheint so als ob die Breen etwas verheimlichen, aber was kann ich ihnen auch nicht sagen.“ Meridic wusste, dass diese Antwort käme und hätte sich lieber eine andere Antwort gewünscht. Dann bemerkte sie, dass sie schon eine ganze Weile da saß und stand von ihrem Platz auf. „Nun Lieutenant, ich werde nun wieder zu meiner Arbeit zurückkehren.“

Beim Eintreten in den Turbolift, wurde ihr klar, wie sinnlos es war, sich darum Gedanken zu machen, was nun wirklich die Breen zu verheimlichen hatten. Es könnte vieles sein und sie als Counselor sollte viel positiver denken und wirken.




Einige Tage später schickte das Hauptquartier der Friendship Verstärkung, für den Fall, dass die Breen, wieder angreifen sollten. Jedoch tat sich nichts mehr hinsichtlich eines Angriffs und die Forscher der Friendship setzten ihre Forschungen fort.

Das Wissenschaftsteam empfand es schwierig herauszufinden, weswegen dieser Planet verschwunden war. „Es hat eindeutig was mit dem Subraum zu tun“, redete T’Pel vor sich her.




Nach Beendigung ihrer Arbeit kam Yuna zurück in die Bar. Sie setzte sich an den Tresen, um herauszufinden, was Felina von den Crewmitgliedern gehört hatte. Als Barkeeperin hatte Felina viel Umgang mit der Crew und war bestens informiert.

„Guten Tag Counselor, was darf ich Ihnen bringen?“ - „Naja, ich würde gerne etwas trinken. Haben Sie eine Empfehlung für mich?“- „Wie wäre es mit einem Pfefferminztee? Der bekommt Ihnen jetzt bestimmt gut, bei dem ganzen Wirbel auf dem Schiff“, sagte Felina mit einem Lächeln. „Ja gerne“, entgegnete Yuna und lächelte der Andorianerin zurück.

Felina replizierte sofort einen warmen Pfefferminztee. „Die Stimmung an Bord ist zur Zeit etwas durcheinander, wie schafft man es da bloß als Counselor so ruhig zu bleiben?“, fragte Felina während sie Yuna ihren Tee hinstellte. Meridic nahm erst einen Schluck, stellte die Tasse vor sich hin, sah sie nachdenklich an und begann dann zu reden.

„In der Tat ist Sie durcheinander, aber als Counselor sollte man die Nerven behalten und sich nicht mit der Stimmung anderer mitreißen lassen.“ - „Ja, da werden Sie wohl recht haben. Irgendjemand sollte ja den Kopf behalten“, sagte Felina, die mit diesen Worten einer Meinung war

„Was haben Sie denn gehört von den Crewmitgliedern?“, lenkte Yuna vom Thema ab. „Nun, viele haben Angst vor den Breen. Was ja auch sehr verständlich ist. Alles was ungewiss ist, macht einem Angst. Es war schon immer so, dass es viele ungewisse Dinge gab und die Föderation ist im Weltraum, weil sie diese erforschen möchte und da ist Angst fehl am Platz“, sagte Felina. „Ja, das stimmt“, antwortete Yuna und nickte dabei. „Ich finde es da sehr gut, wenn es eine gute Counselor wie Sie am Bord gibt. Viele sind froh Ihre Hilfe zu bekommen.“ Meridic war froh dies zuhören, denn sie wollte der Crew helfen so gut es ging.

Im nächsten Moment kam T’Pel zur Tür rein, die sich eine kurze Pause nehmen wollte. Eigentlich wollte sie möglichst schnell herausfinden, was mit diesem Planet ist, weil ihre Gedanken nur um diesen verschwundenen Planeten kreisten. So langsam merkte sie aber, dass sie sich ein wenig überanstrengte. Die Wissenschaftsoffizierin setzte sich neben Yuna an die Bar.

„Guten Tag Lieutenant T’Pel, was darf ich Ihnen bringen?“, begrüßte Felina die Lieutenant freundlich. „Ich habe seit einer Weile nichts mehr gegessen, eine Plomeek-Suppe wäre angebracht“, entgegnete T’Pel. „Kommt sofort“, sagte die Andorianerin.

„Wissen Sie schon mehr über den Planeten?“, fragte Yuna während Felina sich um die Suppe kümmerte. „Nein. Es scheint so als sei der Planet im Nichts verschwunden. Das ist allerdings unmöglich, schließlich gibt es für alles eine Erklärung.“ - „Ja, das wäre zumindest logisch“, sagte Yuna. „Es hat aber bestimmt was mit dem Subraum zu tun?“, wendete Felina ein, die das Gespräch der beiden mithörte und gerade T’Pels Suppe brachte. „Hinweise auf etwas anderes, wurden bisher nicht gefunden. Daher deutet bisher alles auf den Subraum.“ antwortete die Vulkanierin. „Wie weit haben sie den Raum denn schon erforscht? “, fragte Meridic. „Es wurde schon fast der gesamte Raum erforscht“, sagte T ’Pel. „Das heißt, es dürfte nicht mehr lange dauern etwas zu finden, wenn dort etwas ist“, wendete Felina ein. „So sieht es aus“, sagte T’Pel.

„Ich werde mich nun mal wieder in mein Quartier begeben, ich hoffe sie finden den Grund, für dieses mysteriöse Verschwinden“, sagte Yuna und ging aus der Bar.

„Ich hoffe ebenfalls wie die Counselor, dass sie den Grund finden. Die Crew nimmt die ganze Sache mit und Ruhe würde so langsam nicht schaden“, sagte Felina und seufzte. T’Pel, welche die ganze Sache zwar auch beschäftigte, aber nichts von der Emotion „Angst“ wissen wollte, wusste Nichts darauf zu sagen außer „In der Tat beeinträchtigt diese Sache die Effizienz der Crew“. Die Bar wurde langsam voller und die Andorianerin musste sich um die Kunden kümmern. Sie kam nicht mehr dazu T’Pel weitere Fragen zu stellen, was sie gerne getan hätte. Nicht Fragen zu der Forschung, sondern mehr zu ihrer Person. Es war schwer etwas über Vulkanier herauszufinden.

Nach dem T’Pel ihre Suppe gegessen hatte, begab sie sich wieder an die Arbeit.




Wenige Stunden später fand sie den Grund für das Verschwinden des Planeten. „T’Pel an Captain Leong, wir haben die Lösung”, sagte sie. „Gute Arbeit T’Pel. Kommen sie in mein Büro!“




„Sir, die Breen haben nichts mit dem Verschwinden, des Planeten zu tun“, sagte T’Pel.

„Das ist ja mal eine gute Nachricht“, entgegnete Leong. „Was ist den nun genau passiert, mit dem Planeten?“

„Wie schon vermutet, hatte es mit dem Subraum zu tun. Er ist aufgrund eines natürlichen Phänomens verschwunden. Er ist in einen Subraumriss geraten.“ „Ein Subraumriss also. Und wieso waren die Breen so vernarrt uns aus dem System zu vertreiben?“, entgegnete Leong, den dies etwas verwirrte. „Die Breen haben vermutlich genau wie wir geglaubt, dass es sich hierbei um eine neuartige Technologie handelt. Die Befunde für den Subraumriss sind allerdings auf der Seite der Föderation, somit mussten die Breen in unseren Raum um jeden Preis eindringen um ihre Forschungen zu beenden. Wahrscheinlich haben sie den genauen Grund jetzt auch erfahren und haben deswegen keinen erneuten Angriff gestartet.“

„Gut das wir das geklärt haben“, sagte Leong und T’Pel nickte darauf. „Die Crew sollte möglichst schnell von den Forschungsergebnissen erfahren. Die Counselor wird sich auch freuen, demnächst etwas mehr Ruhe zu kriegen.“




Auf dem Schiff kehrte ziemlich schnell wieder Ruhe ein. Alle waren erleichtert, dass es sich bei dem Verschwinden des Planeten um einen Subraumriss handelte und sich keines Wegs eine Bedrohung der Breen rausstellte.


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